penne all'arrabbiata
manchmal frage ich mich (und ich bin da nicht allein), warum ich so kämpfe, damit diese beziehung nicht den bach runtergeht. warum sage ich nicht einfach, schluss, aus, das war's, dankeschön und man sieht sich? früher ist mir das nur allzu leicht gefallen. ist es nur mein stolz, der mir im weg steht? oder habe ich angst, alleine zu sein? was ist es, das mich hindert, dem schrecken ein ende zu setzen? egoismus? bequemlichkeit? orientierungslosigkeit? die angst vor dem katzenjammer? oder ist es wirklich liebe? nun ja, während ich die anderen gründe allesamt ausschließen kann (bis auf den egoismus vielleicht, der mischt bei mir immer mit), grüble ich noch über den letzten. und so lautet die preisfrage der woche: ist liebe wirklich genug? reicht sie aus, um sich allen widrigkeiten entgegenzustellen und alle hürden zu überwinden? ist es normal, dass, wenn tiefe gefühle da sind, diese sich bei streitigkeiten ins negative umkehren und dann genauso unter die haut gehen? ist es normal, dass zwei menschen, die sich so sehr lieben, so unsicher sind, dass sie sich gegenseitig so verletzen, wie es nur liebende können? autsch. da war doch was. ein wort, das mich aufhorchen ließ. unsicher? quatsch, oder? ich? er? wir? näh. oder doch? natürlich. mich hat aus der bahn geworfen, dass er sagte, er braucht seinen freiraum. und er kauft mir bis heute nicht ab, dass ich ihn wirklich liebe. hm. was nu?
pringle - 7. Aug, 09:11