Noch ein Spielchen?
Nach 2 Stunden Geschufte in der Bar eines Geburtstag feiernden Freundes, wofür ich mir den Lohn direkt in Form von Bier auszahlen ließ, hat mir das noch gefehlt. Ich sitze ziemlich angeschickert und äußerst mies gelaunt vor der Bar und sichte das Fettnäpfchen auf 3 Uhr. Seine Begrüßung beschränkt sich auf ein linkisches Grinsen, und weil er sich nicht einmal zu mir her bequemt, beschließe ich den Abend vorzeitig zu beenden, packe mein Fahrrad zusammen und mache mich auf die Socken.
Da stellt er sich mir in den Weg.
"Wo willst du hin?"
Ich blinzle ihn an. Nach Hause.
"Jetzt schon? Ach, komm, jetzt gehen wir noch was trinken."
Gespielt unschlüssig bleibe ich stehen und lasse mich in ein Gespräch verwickeln, das so lange dauert, bis alle außer uns gegangen sind. Na gut, ein Bier noch. In der Absturzbar trinken wir noch was und halten - ganz kurz nur - wieder mal Händchen.
Schließlich meint er: "Gehen wir? Ich begleite dich."
Ich nicke, und wir schwingen uns auf die Drahtesel, um uns auf dem Heimweg ein wildes Wettrennen zu liefern. Ich muss wieder lachen und mache mir Sorgen darüber, wie sehr dieser Kerl es schafft, meine Stimmung zu beeinflussen. Meist unfreiwillig, manchmal absichtlich spielt er auf der Klaviatur meiner Launen und erwischt mal die schwarzen, mal die weißen Tasten.
Vor der Haustür angekommen, bemerkt er meinen fragenden Blick (verdammter Alkohol, doch nicht so forsch!) und meint leise:
"Lassen wir es langsam angehen, ja?"
Ich lache und nicke.
Er drückt mir einen Kuss auf die Stirn und sagt: "Ich habe nicht mal deine Telefonnummer."
"Du hast mich auch nie danach gefragt."
Er lacht, steigt auf und fährt davon.
Da stellt er sich mir in den Weg.
"Wo willst du hin?"
Ich blinzle ihn an. Nach Hause.
"Jetzt schon? Ach, komm, jetzt gehen wir noch was trinken."
Gespielt unschlüssig bleibe ich stehen und lasse mich in ein Gespräch verwickeln, das so lange dauert, bis alle außer uns gegangen sind. Na gut, ein Bier noch. In der Absturzbar trinken wir noch was und halten - ganz kurz nur - wieder mal Händchen.
Schließlich meint er: "Gehen wir? Ich begleite dich."
Ich nicke, und wir schwingen uns auf die Drahtesel, um uns auf dem Heimweg ein wildes Wettrennen zu liefern. Ich muss wieder lachen und mache mir Sorgen darüber, wie sehr dieser Kerl es schafft, meine Stimmung zu beeinflussen. Meist unfreiwillig, manchmal absichtlich spielt er auf der Klaviatur meiner Launen und erwischt mal die schwarzen, mal die weißen Tasten.
Vor der Haustür angekommen, bemerkt er meinen fragenden Blick (verdammter Alkohol, doch nicht so forsch!) und meint leise:
"Lassen wir es langsam angehen, ja?"
Ich lache und nicke.
Er drückt mir einen Kuss auf die Stirn und sagt: "Ich habe nicht mal deine Telefonnummer."
"Du hast mich auch nie danach gefragt."
Er lacht, steigt auf und fährt davon.
pringle - 13. Jun, 18:34