Sonntag, 1. März 2009

Andere Gedanken

Was hilft:

Gute Vorsätze (Wohnung putzen, Sport)
Zeitvertreib (Kleiderschrank ausmisten, Der Teufel trägt Prada)
Listen (10 Dinge, die ich an ihm hasse)

Könntest du bitte einfach aus meinem Kopf verschwinden?

Von menschlichen Makeln

Während der Raucherpause mit Miss S dreht sich das Gespräch um Frauen und Problemzonen. Miss S gesteht mir, dass sie schon mal überlegt hat, ihre abstehenden Ohren mit einem chirurgischen Eingriff anlegen zu lassen. Sie würde sich nämlich gerne auch mal die Haare zu einem Pferdeschwanz binden oder hinaufstecken. Ich finde das gar nicht so schlimm und gestehe ihr, dass ich, wenn überhaupt, meine Nase verkleinern lassen würde. Die kann ich ja schlecht unter meiner Frisur verstecken.

Am nächsten Tag laufe ich mit einem gehetzten "Guten Morgen" an ihrem Büro vorbei in Richtung mein eigenes, drehe dann aber nochmal um. Lächelnd schließe ich die Glastür hinter mir und sage: "Nette Frisur, steht dir gut." Sie grinst mich an: "Ich dachte mir, wenn du deinen Schönheitsfehler schon mitten im Gesicht trägst, kann ich ja auch zu meinem stehen."

Muh.

Wie ich am Freitag so schwindlig unterwegs war, habe ich ja meinen Ex-Schüler V getroffen, einen meiner drei Lieblingsschüler. Gestern erreichte mich folgende SMS:

"Weißt du, was mir passiert ist? Ich bin um halb drei Uhr nach Hause, da hat eine unserer Kühe gekalbt und ich musste Geburtshelfer spielen. Und jetzt rate mal, wie das Kalb heißt?:)"

Was für eine Ehre. Jetzt bin ich doch tatsächlich Patentante eines neugeborenen Kälbchens im Gsieser Tal.

Samstag, 28. Februar 2009

Nach dem Absturz

Fluchend gehe ich ans Telefon, das seit 11 Uhr morgens durch die Watte in meinem Kopf zu den temporär deaktivierten (weil in Vodka eingelegten) Gehirnzellen vorzudringen versucht. Wer stört? Oh, der Grund für meine hemmungslose Saufpartie gestern.

Er wolle mir nur sagen, dass er gut zurück in seiner Heimat sei. Ob ich noch schlafe. Ob ich ausgegangen sei. Ach, abgestürzt? Er lacht. Ich versuche ihm zu erklären, warum der Tag, an dem er den Kontinent endgültig verließ, schlimmer war als der unseres Abschieds. Und ich glaube, er versteht. "I miss you", sagt er.

Freitag, 27. Februar 2009

Pringle, drunk.

Miss Pringle will gar nicht so genau wissen, warum sie heute schon den ganzen Tag so traurig ist. Wahrscheinlich, weil ihr gerade klarwird, dass sie sich einfach etwas vorgemacht hat. Und zurück bleibt nichts als Leere. Grund genug, an einem Freitagabend mit einer vollen Tasse Gin vor dem PC zu sitzen und die Tränen wegzutrinken, die sich irgendwo zwischen Hirn und Augen angesammelt haben und weder raus noch zurück wollen. Nein, es ist nicht der Meister. Etwas, was man nicht gehabt hat, kann einem auch nicht fehlen, oder? Den Gedanken an Mister B hat sie beiseitegeschoben. Dabei hat der Gin etwas geholfen. Es hatte doch von Anfang an keinen Sinn, warum dann der Schmerz. Und nun sitzt sie da und fühlt sich wie ein dummes kleines Kind, dem gleich zwei Spielzeuge weggenommen wurden. Wie pathetisch.

Ich sollte ausgehen. Was Ordentliches trinken. Das verdammte Zeug geht aber auch schwer runter. Einen schönen Abend wünsche ich.

Donnerstag, 26. Februar 2009

[sad sad sad]

Als wir uns in Sihanoukville verabschiedeten, war Mister B noch eine Weile in Vietnam unterwegs. Es war ein seltsames Gefühl, Tage später durch die Straßen von Saigon zu ziehen und ihn irgendwo zwischen den 9 Millionen Menschen zu wissen.

Als wir uns in München verabschiedeten, wo wir die letzte Nacht bei seinem Freund und dessen Frau, Miss I, verbracht hatten, musste ich zurück nach Hause und zu meinem Job, während Mister B noch ein paar Tage in Belgien zu tun hatte. Gerade ist er wieder in München, weil sein Flug zurück nach Südafrika morgen geht.

Und mich erreicht folgende Message von Miss I:

Ciao Bella, die Männer schauen im Pub Fußball und mir ist von den Brüsseler Pralinen schlecht...Wäre lieber auch im Pub. Ich muss da aber auch immer hinlangen...Ich habe ja ein bißchen gehofft, dass Du heute auch spontan kommst...Aber das wäre echt ein bißchen krass gewesen. Zumindest, wenn Du um 8 im Büro sein müsstest. Mister B ist so ein lieber Kerl. Würde mich echt freuen, wenn ihr Euch bald auf seiner Farm vermehren würdet. Mit dem Fruchtbarkeits-Kunstwerk ist ja quasi schon der erste Schritt getan ;-). Gute Nacht und Liebe Grüße, I

(Er hat mir eines seiner Werke geschenkt. Ja genau, eine Fruchtbarkeits-Tafel.)

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