Mittwoch, 7. Januar 2009

Call me a copywriter

Na, das ging ja schnell. Job ist gebongt. Ab 1. Februar. Mit Ende der Probezeit im März wird dann auch der anfängliche Hungerlohn abgeschafft. Immer noch skeptisch wartet Pringle auf das dicke Ende. Und ist aber erst mal glücklich.

:)

Dienstag, 6. Januar 2009

Mein erster Arbeitstag (Generalprobe)

Montag, 18.30 Uhr. Ich verlasse das Büro und mache mich mit einer dicken Mappe unterm Arm auf in Richtung Altstadt. Ich möchte auf ein Bier ein-, muss aber dann nochmal umkehren, weil ich meinen USB-Stick vor dem PC liegengelassen habe. Weil ich nämlich nie weiß, was genau da drauf ist und meine Kollegen nicht gleich mit irgendwelchen Nacktfotos oder amateurhaften schriftstellerischen Ergüssen verschrecken will (was nun schlimmer wäre, darüber will ich gar nicht erst nachdenken). Zurück am Schreibtisch, finde ich den Stick, natürlich in meiner Handtasche. Kopfschüttelnd mache ich mich wieder auf den Weg, treffe meine neue Kollegin Miss S in der Bar. Wir unterhalten uns angeregt, die Zeit vergeht im Flug, der Bekanntenkreis trudelt langsam ein, keiner hat Lust, die Bar zu verlassen, um sich in die Eiseskälte hinaus zu wagen. Schließlich fasse ich mir ein Herz und mache mich auf den Heimweg. Ich muss nur noch einmal umkehren, weil ich natürlich die Mappe auf dem Tisch liegen lassen habe. Die Mappe mit meinen Hausaufgaben, zum Einarbeiten in den neuen Job. Endlich zu Hause, mache ich es mir in meinem Lieblings- (weil einzigem) Sessel gemütlich, schlürfe einen Tee und frage mich im Stillen, was das für ein seltsames, neuartiges Gefühl ist, das sich in mir breit gemacht hat. Oh. Ich mag den Job. Also bis jetzt. Meine momentan sehr vorsichtige Art, die Dinge anzugehen, verbietet mir, das Ganze zu rosig zu sehen, aber ja, doch, mir gefällt es, selbst Texte zu schreiben, statt nur zu übersetzen. Ich mag die Leute da, obwohl (oder weil?) ich - bis auf den Big Boss - die Älteste bin. Ich mag sogar den Big Boss, und der ist nun wirklich schräg (und wieder: trotzdem oder deswegen?). Und das Büro ist nett. Ich mag diese riesigen bunten Gummibälle, auf denen einige der Grafiker sitzen (weil es schick ist oder wegen der Haltung? ...jedenfalls sind sie so schön bunt). Möglichkeit 1 ist gar nicht mal so schlecht. Und Kollegin S meint, ich hätte beim Vorstellungsgespräch gepunktet. Obwohl ich mich als Kettenraucherin, Sportmuffel, Jobhopperin und Palahniuk-Leserin geoutet habe. Wie gesagt, der Boss ist schräg. Und sollten mich am Mittwoch unangenehmere Aufgaben erwarten, kann ich immer noch die Zähne zusammenbeißen und mich damit trösten, dass laut Wikipedia-Eintrag ganz andere Kaliber vor mir als Werbetexter tätig waren. Charles Bukowski. Robert Gernhardt. Erich Kästner. Rainer Maria Rilke. Jean Anouilh. Na, dann. Daumen drücken ist angesagt. Auf dass ich den Job auch wirklich kriege, und das nicht zu einem Hungerlohn, bittesehr.

Samstag, 3. Januar 2009

Idillo

La donzelletta vien dalla campagna
in sul calar del sole,
col suo fascio dell'erba; e reca in mano
un mazzolin di rose e viole,
onde, siccome suole, ornare ella si appresta
dimani, al dí di festa, il petto e il crine.
Siede con le vicine
su la scala a filar la vecchierella,
incontro là dove si perde il giorno;
e novellando vien del suo buon tempo,
quando ai dí della festa ella si ornava,
ed ancor sana e snella
solea danzar la sera intra di quei
ch'ebbe compagni nell'età piú bella.
Già tutta l'aria imbruna,
torna azzurro il sereno, e tornan l'ombre
giú da' colli e da' tetti,
al biancheggiar della recente luna.
Or la squilla dà segno
della festa che viene;
ed a quel suon diresti
che il cor si riconforta.
I fanciulli gridando
su la piazzuola in frotta,
e qua e là saltando,
fanno un lieto romore;
e intanto riede alla sua parca mensa,
fischiando, il zappatore,
e seco pensa al dí del suo riposo.

Poi quando intorno è spenta ogni altra face,
e tutto l'altro tace,
odi il martel picchiare, odi la sega
del legnaiuol, che veglia
nella chiusa bottega alla lucerna,
e s'affretta, e s'adopra
di fornir l'opra anzi al chiarir dell'alba.

Questo di sette è il più gradito giorno,
pien di speme e di gioia:
diman tristezza e noia
recheran l'ore, ed al travaglio usato
ciascuno in suo pensier farà ritorno.

Garzoncello scherzoso,
cotesta età fiorita
è come un giorno d'allegrezza pieno,
giorno chiaro, sereno,
che precorre alla festa di tua vita.
Godi, fanciullo mio; stato soave,
stagion lieta è cotesta.
Altro dirti non vo'; ma la tua festa
ch'anco tardi a venir non ti sia grave.

Giacomo Leopardi, Il sabato del villaggio

[just listen]

pringle @work

Und ich habe mir Sorgen gemacht, im neuen Jahr nix zu tun zu haben. Pringle stand gestern geschlagene 11 Stunden hinterm Tresen, heute erwarten mich wieder 10 Stunden ohne längere Pause, und morgen dann nochmal 11, wenn ich Glück habe weniger, denn am Montag sollte ich ja frisch und ausgeruht meine neue Stelle antreten. Seufz. Das Gute an der Plackerei ist, dass ich in drei Tagen das Geld für meine Kfz-Versicherung zusammenkriege, das Schlechte, dass ich meiner Bänderzerrung nichts Gutes tue. Montagabend wird mit Miss V gefeiert, die alte Befana wird da nämlich 27. Und am 6. schaffe ich es vielleicht auch mal auf die Piste. Die Skipiste, meine ich.

Donnerstag, 1. Januar 2009

Auf ein Neues!

Guter Vorsatz für nächstes Silvester: Stativ mitnehmen.

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Hani wenigstens d'Gschicht zu dine Bilder :P
itlus - 25. Apr, 14:11
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