Montag, 22. Juni 2009

Die Zeit

arbeitet für mich. Und langsam verblasst das Sehnen und Hoffen zu einem matten Ziehen in der Herzgegend, nur mehr manchmal unangenehm und immer mahnend, mich nicht wieder so leichtfertig auf jemanden einzulassen, der zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist, um noch Gedanken an jemand anderen zu verschwenden. Und so mache ich das, was ich immer mache. Behalte meinen Stolz, meine Illusionen, meinen Respekt und meinen Optimismus, rapple mich wieder auf und wende mich der Sonne zu, damit der Schatten hinter mich fällt.

Montag, 15. Juni 2009

Hm.

Habe heute beschlossen, die Ratschläge, die ich ständig ungefragt meinen Freunden und Bekannten zuteil werden lasse, mal selbst zu befolgen und

a) ruhiger zu werden

und

b) das Fettnäpfchen zu vergessen.

Der Flut an Kommentaren zu meiner jüngsten Fast-Lovestory entnehme ich, dass dies wohl eine weise Entscheidung sein muss. Na dann.

Sonntag, 14. Juni 2009

Vom Fettnäpfchen zum Giftzwerg

Leicht angesäuert vom ewigen Hickhack zwischen Miss V und ihrem Lover verlasse ich die eigentlich ganz geile Fete und fahre nach Pringletown zurück, um in der Stammbar noch eine Cola zu trinken. Fettnäpfchen steht mal wieder vor der Tür wie bestellt und nicht abgeholt. Ich beschließe ihn abzuholen.

Er mustert mich, zunächst freudig überrascht.
"Hey, wo kommst du denn her?"
"Von der Dingsfete da."
"SAG MAL SPINNST DU? Da waren doch nur Schickimickis!"
"Stimmt schon, aber na ja, es war recht nett."
"Recht nett? Du musst in die Blahblah-Bar gehen, da ist es super, geile Musik und normale Leute, nicht diese hochnäsigen arroganten Yuppies, aber ich seh' schon, die scheinen dir zu gefallen!!!"
"Äh..."
"Und ÜBERHAUPT, wieso trinkst du heute nur Cola?"
"Weil ich gestern zu viel Bier hatte?"
"Hattest du?"
"Äh..."
"Oh ja, ich erinnere mich. DU HATTEST."
Hmpf.
"Wasn mit der Kamera? SCHLEPPST DU DIE JETZT IMMER MIT DIR RUM ODER WAS???"
"Na ja, ich mach halt gerne spontan Fotos, und wenn ich was Interessantes sehe, möchte ich mich nicht ärgern müssen, dass ich sie nicht dabei habe."
"Verstehe. Du bist ja komisch."

Ich hole tief Luft.

"Sag mal, hab ich dir heute was getan, oder giftest du mich grundlos so an?"
"JETZT SEI BLOSS NICHT GLEICH BELEIDIGT!!! DAS MAG ICH NÄMLICH ÜBERHAUPT NICHT!!!"

Er verschwindet, nicht ohne mich vorher zur Schnecke zu machen, weil ER sich grußlos zum Gehen gewandt hat, und ich trinke achselzuckend meine Cola aus. Miss S steht hinterm Tresen und schaut mich fragend an. Kommt schließlich näher und meint:

"Du, wie ist der denn heute drauf? Vorher hat er mich eine halbe Stunde lang zugetextet und ich weiß nicht, liegt es an mir oder an ihm, ich habe kein Wort verstanden."

Samstag, 13. Juni 2009

Noch ein Spielchen?

Nach 2 Stunden Geschufte in der Bar eines Geburtstag feiernden Freundes, wofür ich mir den Lohn direkt in Form von Bier auszahlen ließ, hat mir das noch gefehlt. Ich sitze ziemlich angeschickert und äußerst mies gelaunt vor der Bar und sichte das Fettnäpfchen auf 3 Uhr. Seine Begrüßung beschränkt sich auf ein linkisches Grinsen, und weil er sich nicht einmal zu mir her bequemt, beschließe ich den Abend vorzeitig zu beenden, packe mein Fahrrad zusammen und mache mich auf die Socken.

Da stellt er sich mir in den Weg.
"Wo willst du hin?"
Ich blinzle ihn an. Nach Hause.
"Jetzt schon? Ach, komm, jetzt gehen wir noch was trinken."
Gespielt unschlüssig bleibe ich stehen und lasse mich in ein Gespräch verwickeln, das so lange dauert, bis alle außer uns gegangen sind. Na gut, ein Bier noch. In der Absturzbar trinken wir noch was und halten - ganz kurz nur - wieder mal Händchen.

Schließlich meint er: "Gehen wir? Ich begleite dich."
Ich nicke, und wir schwingen uns auf die Drahtesel, um uns auf dem Heimweg ein wildes Wettrennen zu liefern. Ich muss wieder lachen und mache mir Sorgen darüber, wie sehr dieser Kerl es schafft, meine Stimmung zu beeinflussen. Meist unfreiwillig, manchmal absichtlich spielt er auf der Klaviatur meiner Launen und erwischt mal die schwarzen, mal die weißen Tasten.

Vor der Haustür angekommen, bemerkt er meinen fragenden Blick (verdammter Alkohol, doch nicht so forsch!) und meint leise:
"Lassen wir es langsam angehen, ja?"
Ich lache und nicke.
Er drückt mir einen Kuss auf die Stirn und sagt: "Ich habe nicht mal deine Telefonnummer."
"Du hast mich auch nie danach gefragt."
Er lacht, steigt auf und fährt davon.

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