Montag, 17. August 2009

Und, wie war Ihr Morgen so?

DSCF2809

Nach so einem Wochenende ist es überhaupt kein Problem um 6 Uhr aufzustehen, um diese Aussicht erst mal in sich aufzusaugen, bevor man sein Ränzlein schnürt und sich auf den Weg ins Büro macht, das 1200 Höhen- und 60 Kilometer weiter weg liegt.

Freitag, 14. August 2009

Flotter Dreier

Es gibt verschiedene Arten, die Langeweile der Tage zu bekämpfen, die sich endlos und nur scheinbar gleich in verschiedenen Grauschattierungen aneinander reihen, bis man sie nicht mehr auseinander halten kann.

Man kann sie zum Beispiel ertränken. Das geht eine Weile ganz gut. Während die Sorgen auf der Schaumkrone des Frustbierchens herumdümpeln und sich weigern unterzugehen, sinkt die Langeweile auf den Boden des Glases wie ein kalter Stein. Man kann sie auch verdrängen, oder gleich ganz zerstören. Die Langeweile ist langsam, weshalb man sie auch einfach packen kann und versuchen, sie kurzum zu erwürgen. Nur – wohin mit der Leiche? Ist ja ziemlich unappetitlich, so ein blau angelaufenes Häuflein Tristesse.

Irrational wie ich bin, stelle ich mich ihr einfach und schreie ihr ins Gesicht. Mit mir nicht, du! Woraufhin sie sich schulterzuckend abwendet, noch bevor mir das spöttische Grinsen entgehen kann, das um ihre Mundwinkel spielt. Blöde Kuh.

Also doch davonlaufen. Während ich lustlos meine Sachen packe, fällt sie mir ein, die große Schwester der Langeweile. Grinsend werfe ich dem nunmehr verdutzten faden Stück eine Kusshand zu und mache mich auf den Weg zu ihrer verhassten Verwandten, der Ruhe. Selbstzufrieden und erleichtert klopfe ich – ganz leise natürlich – an ihre Tür. Hm. Niemand da? Ich bemerke einen Zettel auf dem Fußabstreifer. Muss wohl hinuntergefallen sein. Bin umgezogen. Und daneben… ach du Schreck. Die Adresse kenne ich doch. Seufzend ergebe ich mich in mein Schicksal und mache mich erneut auf den Weg zu dieser doch recht seltsam anmutenden WG. Kopfschüttelnd frage ich mich, was die Ruhe wohl dazu bewogen hat, im Haus der Aufregung einzuziehen.

Verwirrt blinzelnd schaue ich mich um. Die Aufregung scheint umgebaut zu haben. An Stelle der kirmesartigen Büdchen mit blinkenden Lichtern und ohrenbetäubender Musik aus zig Lautsprechern ist eine Holzhütte getreten. Rundum friedliches Grün, grasende Kühe und ab und zu das Blöken eines Schafes. Keine Menschenseele lässt sich blicken. Neugierig streune ich ein bisschen über die vom Wind zerzausten Wiesen und lasse mich schließlich in die Hängematte vor dem Haus fallen, in der ich erschöpft und müde vom vielen Nachdenken sofort einschlafe.

Ich brauche eine Weile, bis ich merke, was mich geweckt hat. Zwischen den Bäumen hinter der Holzhütte vernehme ich leises Rascheln, gemurmelte Worte und schließlich ein verhaltenes Kichern.

(to be continued)

Donnerstag, 13. August 2009

Gute Idee oder Vom Regen in die Traufe?

An und für sich ersteres. Miss Pringle zieht sich am Ferragosto-Wochenende zurück, an einen Ort, wo es außer ein paar Kühen nichts gibt. Keine Menschenseele. Naja wenn man G nicht zählt, der vielleicht ein Mensch ist, aber definitiv seine Seele schon vor einiger Zeit dem Teufel verkauft hat. Und so grüble ich vor mich hin, werde es aber schließlich doch wagen, vielleicht wird's ja ganz nett.

Samstag, 8. August 2009

ach und...

...Cali kommt! *freu*

Klassiker

Seit Februar hatte ich ihn nicht mehr gesehen, den Meister. Seit wir beschlossen hatten, dass wir wohl doch kein so gutes Paar abgeben und uns unaufgeregt und in aller, hm, Freundschaft? Gleichgültigkei? egal, trennten. Ich, um einmal mit mir selber klar zu kommen, er, um eine Beziehung (!) mit seiner Kellnerkollegin einzugehen. Anscheinend hat er seinen Deckel gefunden, als ich ihn neulich zum ersten Mal wiedertraf, schien er ganz zufrieden. Meine Frage, ob er denn in Urlaub fahre, bejahte er. Wohin? Zuerst seinen Bruder besuchen, und dann in die wunderschöne Slowakei, die Heimat seiner Freundin.

Ich schäme mich meiner Vorurteile ebensowenig wie meiner Schadenfreude, da könnt ihr Kopfstehen. Ja, vielleicht ist sie wirklich in ihn verliebt. Man soll ja nicht immer gleich so schlecht von den Menschen denken.

Trotzdem Tränen gelacht.

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