Dienstag, 6. Juli 2010

Meet the parents

"Wie möchtest du deinen Geburtstag feiern?"
"Mit einem Haufen Geschenke!"
"Das schmink dir mal ab, von mir kriegst du nichts."
"Auch nicht zu unserem Einjährigen?" werfe ich schmollend ein.
"Da schon gar nicht. Zeit spielt doch keine Rolle. Ich will doch unsere Liebe nicht in Minuten messen."
"Na schön."
"Also? Wen willst du einladen?"
"Ich dachte mir, vielleicht sollte ich nach den Menschenaufläufen der letzten Jahre mal was Ruhiges machen und meine Eltern einladen."
"Oh ja, hierher auf die Alm, dann sehen sie mich mal bei der Arbeit. Und meine Eltern kommen auch rauf, dann lernen sie sich mal alle kennen. Wird eh Zeit."
"Zeit, soso... Oh Gott. Vor diesem Zusammentreffen hab ich jetzt schon Schiss."
"Wird schon nicht so schlimm. Sieh mal, mein Vater wird deinem Vater in den Arsch kriechen, weil dein Vater eine Autoritätsperson ist und meiner ein kleiner Schleimer..."
"...stimmt doch gar nicht. Autoritätsperson, pah. Und wie sprichst du überhaupt von deinem Vater?"
"Wenn es aber doch stimmt. Der kriecht ihm bestimmt in den Arsch. Wir können nur hoffen, dass er sich mehr mit deiner Mutter abgibt. Die kann er volltexten, die hört eh nicht gut."
"Hihi, das stimmt. Und dann können Sie sich gegenseitig ihr Gutmenschentum unter die Nase reiben..."
"...während meine Mutter und dein Vater sich blendend verstehen, weil sie ja 'was Besseres' sind. Macher, keine Blumenkinder. Noch dazu aus dem gehobenen Bürgertum."
"Natürlich! Dass ich daran nicht gedacht habe. Dein Vater war ja in den Augen seiner Schwiegereltern nie gut genug für deine Mutter, ebenso wie meine Mutter nie gut genug für meinen Vater war."
"Weißt du, ich hoffe, sie haben daraus gelernt. Außerdem passen eine brotlose Schriftstellerin und ein durchgeknallter Kuhhirte eh nicht schlecht zueinander."
Wir prusten los.

Sonntag, 4. Juli 2010

Weiterbildung

Aus beruflichen Gründen ziehe ich mir gerade die erste Staffel von "Cougar Town" rein. Und bin angenehm überrascht.

Und weil um 11 Uhr Feierabend ist, gibt's jetzt zum Vergnügen "Videocracy" (auf ORF, weil in Italien zensiert).

Freitag, 2. Juli 2010

Männer, pah.

Sixie, mein Ex, ist ja das Abziehbild meines Vaters. Und so überraschte es mich nicht sonderlich, dass sowohl er, der Wirtschaftsberater, als auch mein alter Herr, der Freiberufler, mir auf meinem Weg in die Selbstständigkeit in keinster Weise behilflich waren, sondern sich darauf beschränkten, herumzuunken und mir das bisschen Freude an der neugewonnenen Freiheit zu vermiesen.

In meinem Groll gegen die zwei tat ich das einzig Vernünftige und wandte mich auf Empfehlung von Schwiegermama an eine WirtschaftsberaterIN. Und auf einmal scheint alles ganz einfach. Auch Mama Pringle und Mister Pringle unterstützen mich nach Kräften, und so schaue ich optimistisch in die Zukunft.

Freitag, 25. Juni 2010

"Geschieht uns recht." (Gigi Buffon)

Mama Pringle zu Papa Pringle: "Wie viele Tore hat Italien gestern eigentlich geschossen?"

Papa Pringle: "Vier."

Ich, mit tadelndem Blick: "Na na na."

Papa Pringle: "Doch, geschossen haben sie vier. Eines wurde als Abseits gepfiffen, was heute widerlegt wurde, und beim anderen war der Ball schon im Tor, als er von einem Feldspieler wieder rausbefördert wurde."

Mama Pringle: "Och nein, dann hätten sie also gewonnen?"

Ich so: "Nein. Weil sie a bisserl spät angefangen haben mit dem Toreschießen, die Luschen."

Ich finde es eine Frechheit. So lange herumgurken, bis es brenzlig wird, dann zeigen, dass man ja haushoch überlegen sein könnte, wenn man nur wollte, um das Spiel letztendlich zu verlieren. Diesmal muss ich sagen: Geschieht euch recht. Spielt lieber mal mit Herzblut, ihr bescheuerten Taktiker.

Zeit zu gehen: Die Ex-Weltmeister nach Hause. Cannavaro in Pension. Buffon in den OP. Und ich ins Bett.

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