papiroflexia

Sonntag, 15. März 2009

Rechtfertigungsversuch, hausgemacht.

Etwas, was sich so gut anfühlt, kann doch nicht falsch sein.

[Hedonismus off]

[edit: ääääääääääääääh. ganz falsch. doofes pringle.]

Sonntag, 1. März 2009

Von menschlichen Makeln

Während der Raucherpause mit Miss S dreht sich das Gespräch um Frauen und Problemzonen. Miss S gesteht mir, dass sie schon mal überlegt hat, ihre abstehenden Ohren mit einem chirurgischen Eingriff anlegen zu lassen. Sie würde sich nämlich gerne auch mal die Haare zu einem Pferdeschwanz binden oder hinaufstecken. Ich finde das gar nicht so schlimm und gestehe ihr, dass ich, wenn überhaupt, meine Nase verkleinern lassen würde. Die kann ich ja schlecht unter meiner Frisur verstecken.

Am nächsten Tag laufe ich mit einem gehetzten "Guten Morgen" an ihrem Büro vorbei in Richtung mein eigenes, drehe dann aber nochmal um. Lächelnd schließe ich die Glastür hinter mir und sage: "Nette Frisur, steht dir gut." Sie grinst mich an: "Ich dachte mir, wenn du deinen Schönheitsfehler schon mitten im Gesicht trägst, kann ich ja auch zu meinem stehen."

Mittwoch, 25. Februar 2009

hm...

Nach unserem letzten Abenteuer mit Etihad (einen Sprung in der Schüssel) habe ich ja geschworen, nie mehr mit den Arabern zu fliegen.

Aber ein Ticket mit Emirates nach Indonesien und zurück im August für 647 Euro kann ich mir doch unmöglich entgehen lassen...?

Mittwoch, 18. Februar 2009

Happiness is a warm gun

Verliebt in Berlin. Natürlich nicht in meine Begleitung. Wäre ja auch zu einfach. Saukalt, hier. Prag war auch nicht besser. Aber ein kurzes sms wärmt mein Innerstes und lässt mein Herz schneller schlagen. Noch nie wollte ich so dringend wieder nach Hause.

Aber wo wir schon mal da sind, warum nicht das Beste daraus machen? CALIIIIIIIIIIIIIII bitte um Tipps re: nightlife pls. asap. dankethön.

Montag, 16. Februar 2009

Everybody's darling

Miss Pringle hat wieder einmal Besuch. Diesmal aus Südafrika. Mister B, kennengelernt in Kambodscha, verbringt seinen Skiurlaub in Pringletown und morgen geht's nach Prag und Berlin. Die ganze Stadt ist verrückt nach dem Kerl, Mutti & Vati finden ihn toll, die Menge ist begeistert (bis auf Miss V, die definitiv zu viele Horrorfilme sieht und glaubt, dieser Wildfremde würde über Miss Pringle herfallen, sie in Stücke hacken und in der tschechischen Pampa verscharren). Und Miss P selbst?

Nun ja. Ganz objektiv: der Kerl ist toll. Gut aussehend, ein gestandener Mann, witzig, intelligent, weltgewandt, sportlich, Künstler und Genießer. Überaus liebevoll und nicht gerade arm. Ein Glücksgriff. Während Mutti sich mit vor Glück strahlenden Augen Kindernamen überlegt, lautet Vatis trockener Kommentar: "Sie wird es ja doch wieder verbocken."

Das sieht dann so aus, dass sich Miss Pringle heimlich davonstiehlt unter dem Vorwand, noch arbeiten zu müssen. Sich stattdessen aber auf ein Schäferstündchen mit ihrem, ähem, Freund trifft. Der hatte sich das mit der offenen Beziehung zwar etwas anders vorgestellt, muss aber nun wohl oder übel in den sauren Apfel beißen. Und jetzt ratet mal, wer ein schlechtes Gewissen hat.

Hell is round the corner.

Donnerstag, 5. Februar 2009

...it's oh so quiet...

Sie sagen, dies ist die Zeit, in der die meisten Menschen Depressionen kriegen. Weil uns der Winterschlaf fehlt, wir keinen Gang zurückschalten und deshalb nicht die nötige Energie haben, um so weiter zu machen wie bisher. Zum Glück habe ich Sonnenstunden getankt. Energie lässt trotzdem zu wünschen übrig, was mit arbeitenschlafenessenausgehenarbeiten. Ein Hamsterrad, in das ich mich freiwillig begeben habe. Wenn Mister S darüber schwadroniert, wie glücklich Geld macht, kann ich trotzdem nur lachen. Vielleicht bin ich immer noch fehlbesetzt in unserer Yuppie-Truppe, vielleicht braucht es auch jemanden, der aus der Reihe tanzt.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Ein Tag im Leben der P.

Heute war der erste ruhige Tag auf der Arbeit. Also hatte ich eine Menge Zeit, Dinge nebenher zu erledigen. Da war die Bilanzanalyse, die ich für Sixie auftreiben musste, im Gegenzug versprach er mir eine Wohnung für Mister Anakonda, der was für sich und seine Freundin sucht. Allerdings fand ich dann selbst was und leitete gleich die Besichtigung. Dafür bekam ich das Mittagessen spendiert, was sich wahnsinnig gut traf, da ich wieder mal pleite bin. Miss T vermittelte ich nach einigem Herumtelefonieren einen Job an der Schule, und dann ging sich noch ein facebook-Plausch mit meinen Urlaubsbekanntschaften aus Neuseeland und Kanada aus. A propos Urlaubsbekanntschaften: Die Schwedinnen kommen demnächst zum Schifahren auf Besuch, und der weiße Zulu entführt mich in drei Wochen nach Prag, Berlin und Brüssel. Meine Mutter war in einem Laden für Hörgeräte und hat sich doch tatsächlich mal schlau gemacht, was ich damit belohnte, dass ich drei Sätze mit ihr wechselte. Ob ich sie nächste Woche zum Arzt begleiten würde, na sicher doch, gerne. Und jetzt mache ich mich an zwei Übersetzungen. Klettern musste ich leider absagen, keine Zeit und keine Energie mehr.

Dabei gibt es noch so viele wichtige Dinge, die ich erledigen muss, wie meine Versicherung kontaktieren, die mir 300 Dollar schuldet, meinem Frauen- und dem Zahnarzt einen Besuch abstatten und die Stromrechnung zahlen. Außerdem ist meine Bancomatkarte ungültig und die Autoversicherung verfällt Ende des Monats. Die Wohnung ist in desolatem Zustand, ich muss mich dringend mit meinen Ex-Arbeitskollegen auf ein Bier treffen, und am Samstag hat mich Mister T auf einen Überraschungsbrunch eingeladen. Ach, und Sex sollte ich wohl auch wieder mal haben. Das wird ja langsam lächerlich.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Miss Pringle, 3 x sprachlos.

[good]

Meine Arbeitskollegin Miss S meinte gestern:

"Wenn du dann fix bei uns anfängst, hast du flexible Arbeitszeiten. Also, du musst dich nicht strikt an die Bürozeiten halten wie andere."
"Äh, okay, das ist ja wunderbar."
"Ach ja, und im neuen Büro kriegst du den größten und schönsten Raum, das weißt du doch?"
"..."


(Na bravo.)

[bad]

Mein Vater zu mir am Telefon:

"Kannst du deine Mutter von der Arbeit abholen? Ich schaff's nicht."
"Ich rede gerade nicht mit ihr. Ist dir das nicht aufgefallen?"
"Ach, deswegen ist sie so garstig zu mir."
"Tut mir leid. Aber ich musste ihr die Freundschaft kündigen, vielleicht hört sie dann endlich mal auf mich. Warum redest du nicht mal mit ihr?"
"Ich hab's aufgegeben."
"..."


(Na toll.)

[funny]

Der Meister, neulich:

"Sehen wir uns? Ich komm' zu dir."
"Ich werde nicht mit dir schlafen."
"Echt? Na, dann bleib' ich zuhause."
"..."
"Das war ein Scherz. In 10 Minuten bin ich da."


(Na also.)

Samstag, 3. Januar 2009

pringle @work

Und ich habe mir Sorgen gemacht, im neuen Jahr nix zu tun zu haben. Pringle stand gestern geschlagene 11 Stunden hinterm Tresen, heute erwarten mich wieder 10 Stunden ohne längere Pause, und morgen dann nochmal 11, wenn ich Glück habe weniger, denn am Montag sollte ich ja frisch und ausgeruht meine neue Stelle antreten. Seufz. Das Gute an der Plackerei ist, dass ich in drei Tagen das Geld für meine Kfz-Versicherung zusammenkriege, das Schlechte, dass ich meiner Bänderzerrung nichts Gutes tue. Montagabend wird mit Miss V gefeiert, die alte Befana wird da nämlich 27. Und am 6. schaffe ich es vielleicht auch mal auf die Piste. Die Skipiste, meine ich.

Sonntag, 28. Dezember 2008

Schwierigkeitsstufe 2

Heute morgen um 11.33. Das Handy klingelt zum 3. Mal durch. Grummelig antwortet eine völlig übernächtigte Pringle (war gestern bis 4 im Tanzcafè und um 6 erst im Bett). Wer wohl dran ist? Natürlich Mutti, die herum-äht und meint, sie hätte sich Sorgen gemacht, weil ich nicht rangegangen sei. Und ob ich mit will ins Restaurant. Ich fertige sie grantig ab und versinke wieder in die Kissen, nicht ohne zuvor Jobmöglichkeit 1 endgültig zu streichen. Nichts wie weg.

Etwas später um 15.30. Habe mich gerade aus dem Bett gequält. Schon wieder Telefon. Der Anruf, auf den ich seit über zehn Tagen warte, und ich habe eine Stimme wie der Synchronsprecher von Robert De Niro. Na, was soll's. Der weiße Zulu informiert mich, dass er durchaus noch plant, mich in Pringletown zu besuchen, und zwar Ende Januar, Anfang Februar. Jobmöglichkeit 1 rückt wieder näher. Oder doch nicht? Es muss noch eine 3 geben...

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