Montag, 2. Mai 2011

Kindermund

Jens und Jonas, die beiden Sprösslinge meiner gleichaltrigen Nachbarin, waren heute zu Besuch, inklusive Hund. Die Jungs hatten sich nämlich versehentlich ausgesperrt. Ich verfrachtete die beiden samt dem leider noch undichten Vieh (8 Wochen und markiert mit Vorliebe das Revier, sprich: das gesamte Haus) auf den Balkon, nachdem sie innerhalb von 3 Minuten bereits sämtliche Räumlichkeiten inspiziert hatten.

In der Küche machten sie mich darauf aufmerksam, dass es viel weniger unordentlich wirken würde, wenn man die Sachen gleich wegräumt. Auf meine zerknirschte Rechtfertigung, dass ich noch nicht dazu gekommen sei, schauten sie sich an und meinten dann verständnisvoll: "Na ja, wenn du alleine wohnst, dann kannst du ja nicht alles gleichzeitig machen, am Computer sitzen und aufräumen."

Jonas hatte einen Blick ins Schlafzimmer geworfen und wollte wissen, ob hier denn "sonst niemand schläft". In Gedanken die Bettenauslastung in den letzten 7 Tagen durchgehend, verkneife ich mir ein schmutziges Grinsen und sage: "Nein, hier wohne und schlafe nur ich."

Ein Gedanke, der die Jungs nicht loszulassen scheint, denn nachdem ich sie endlich ins Freie gedrängt habe, geht das Kreuzverhör erst richtig los: "Wie alt bist du?" "Hast du keine Kinder?" "Hast du dich noch nicht getraut?" (O-Ton!!!). Die erste Frage beantworte ich geduldig, die zweite verneine ich, ebenso die dritte. Auf ihr "Warum?" bin ich allerdings um eine Antwort verlegen. Sie tauschen wieder altkluge Blicke aus und Jens meint zu Jonas (oder Jonas zu Jens, die sehen beide gleich aus): "Sie lässt sich halt Zeit." Daraufhin schaut mich der andere mit großen Augen an: "Aber du darfst dir nicht zuviel Zeit lassen, weil mit 40 ist es dann zu spät."

Goldig :)

Dienstag, 19. April 2011

Ach ja und die kalendertauglichen Jungs

sind allesamt ziemlich jung, aber süß. Passend zum Buch und aus Gründen der Imagepflege, aber in erster Linie, weil sie unglaublich sympathisch, höflich und lustig sind, bin ich gerade ziemlich viel mit meinen Toy Boys unterwegs. So glauben alle, ich hätte was mit einem von den dreien laufen, ich habe meine Ruhe, und ihnen ist es egal, was die Leute reden.

Zwischendurch war ich doch mit Mister F aus (ein Neuzugang). Der wurde allerdings sofort dahin geschickt, wo der Pfeffer wächst, weil er a) spitz wie Nachbars Lumpi war, b) keine Manieren hatte und c) alles in allem ein ziemlich anstrengender Mensch ist. Dass man seine Achselhaare zu Zöpfen flechten konnte, erwähne ich hier extra nicht, damit man nicht glaubt, ich sei oberflächlich. Ach ja, und er hat mir einen Knutschfleck gemacht! Mit 35 Jahren! Verkehrte Welt...

Dann war Ex-Mister Pringle hier, um - das Übliche - was abzuholen, was ihm gehört. Dauer des Treffens: 3 Minuten. Er war ungehobelt, verletzend und arrogant. Ein anderer Mensch als der, den ich zu kennen geglaubt hatte (ein Klassiker, nicht?).Abgelegt unter der Rubrik "so schnell wie möglich vergessen".

Ach, und Mister L war auch da. Aber das wird dann wahrscheinlich zu verwirrend. Den kennt ja eh keiner mehr.

Sonntag, 10. April 2011

Update

Miss Pringle als Mutter der Quereinsteiger hat einen neuen Job im Auge, und zwar im Museum für moderne Kunst. Daumen drücken am Montag!

Ansonsten war ich im Wellnesskurzurlaub aus Arbeitsgründen, in Madrid aus Heimweh, und demnächst geht es auf einen Road trip mit unbekanntem Ziel.

Der Freundeskreis ist so sehr gewachsen und die Partys häufen sich dermaßen, dass die Wohnung zu klein und der Nachbar schon sauer ist.

Die gute Nachricht: der Nachbar zieht bald aus.

Das Buch ist endgültig fertig und erscheint hoffentlich bald. Kann nichts mehr von Toy Boys hören.

Dienstag, 8. März 2011

Madrid

finally.

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itlus - 25. Apr, 14:11
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